links

hier wieder ne handvoll alter kamellen links, die ich irgendwann in letzter zeit eingesammelt hab:

barbarawille.de

vier monate ateliersuche hat auch vorteile: man lernt leute kennen. oder zumindest webseiten. einmal wurde mir ein atelierangebot gleich dreimal von drei verschiedenen kontakten weitergeleitet, kam leider nicht in frage, dafür war ich aber bestimmt eine stunde auf der webseite von der künstlerin, deren atelier angeboten wurde, und bin jetzt fan. grossartige arbeiten!

faz.net: Die Kunstgeschichte muss umgeschrieben werden – von julia voss

In Stockholm zeigt eine bahnbrechende Ausstellung das Werk der Künstlerin Hilma af Klint, die viele Jahre vor Kandinsky abstrakt zu malen begann. Woran liegt es, dass jeder den Russen kennt, aber kaum jemand die Schwedin?

museebernardbuffet.com: oil paintings 1945 – 1950

schön schreckliche bilder! manche, späteren, sind nur noch schrecklich, und laut wikipedia gilt er sogar als kitschmaler:

Zahlreiche seiner populären Bilder wurden reproduziert und in Kaufhäusern gerahmt angeboten. Ab den 1960er Jahren erfolgte ein jäher Preisabstieg, der bis heute anhält. Während in den Museen seine Werke vielfach ins Depot wanderten („… Bernard Buffet etwa wird heute nur noch als Kitschmaler angesehen“), tauchten auf Flohmärkten ständig Buffet-Reproduktionen auf.

umso besser, würde ich sagen.

hockneypictures.com: david hockney über sein woldgate video

schon wirklich grossartig.
was den genuss dieser webseite nur ein bischen versaut ist das copyright-getue auf der startseite. keine ahnung ob man das nicht anders hätte lösen können oder ob es konsequent ist. für einen, der sonst so unbefangen mit digitalen medien rummacht, irgendwie seltsam verklemmt.

Ron Mueck: The most realistic sculptures Part I
Ron Mueck: The most realistic sculptures Part II

ich liebe ja making-of filme.

art-magazin.de: FRÜHSTÜCKST DU NOCH ODER KURATIERST DU SCHON? von ralf schlüter

Der Begriff befindet sich im Niedergang. “Kuratieren”, das einstige Zauberwort der Kunstszene, ist unbrauchbar geworden.

wusste ich auch schon wieder nicht.

kunst-in-recklinghausen.de: katalogtext “Menschen und Maschinen – Bilder von Konrad Klapheck” (pdf)

im moment liest man ja hier und da von der konrad klapheck retrospektive, die aktuell im museum kunstpalast düsseldorf gezeigt wird.
bisher hat mich klapheck (bekannt für seine schreibmaschinen- und nähmaschinenbilder) nicht sonderlich umgehauen, vor ein paar tagen lief allerdings auf deutschlandradio eine rezension, bei der ich mit einem ohr zuhörte. dort wurden ganz interessante aussagen des künstlers erwähnt, und ich hab mir gerade ziemlich den arsch abgegoogelt um das nochmal irgendwo in dieser deutlichkeit zu finden:

Die Schreibmaschine, „dieses Instrument, auf dem die wichtigsten Entscheidungen unseres Lebens gefällt werden, ist bei mir männlichen Geschlechts. Sie ist stellvertretend für den Vater, den Politiker, den Künstler“ […]
Weiblich interpretiert Klapheck hingegen die Nähmaschine, „die Helferin im Bedecken unserer Blöße. Sie erscheint als Braut, Mutter und Witwe.“

achso.

monopol-magazin.de: Andrea Fraser über ihr Video „Untitled“, in dem sie beim Sex mit einem Kunstsammler zu sehen ist

die arbeit kannte ich auch noch nicht. bin jetzt fraser fan.

faz.net: Fragen an acht Künstlerinnen

besonders sympatisch finde ich hier den diskussionsbeitrag von pippilotti rist:

Die Frage, ob jemand Feministin ist, sein kann oder sein will, stellt sich in jedem Beruf und Bereich. Ich werde oft gefragt, ob ich eine feministische Künstlerin bin, und ich habe verschiedene Antworten, je nachdem, wer mich fragt, obwohl ich nicht glaube, dass es feministische Kunst als solche gibt. Wenn ein netter Mensch mich fragt, sage ich nein, weil ich es zu egozentrisch finde, dauernd auf die Rechte der eigenen Gruppe zu pochen. Wenn ein doofer Mensch mich fragt, sage ich, ja, ich bin Feministin, weil ich ihm die Freude nicht lassen will, sich hämisch darüber zu amüsieren, dass die Befreiten sich von den Befreiern lossagen und sich gegen sie stellen.

covers & citations: Cindy Sherman, ‘Untitled Film Still #10′, 1977
covers & citations: Michelangelo, ‘Pietà,’ 1499

tolle seite.

hadonejob.com

via sues facebook

boadwee blog: „I thought the prompt was to paint “CHEESE IN THE SNOW”…”

boadwee blog: The Whitney gave Wade Guyton a solo show

This is soul-less, post-minimal, dreck. Nothing more than a signifier of “good-taste” and “high-art”. How much of this garbage can exist in the world?

kann ich mich drüber kaputt lachen.
via hoertauf