memoiren

seit ein paar monaten arbeite ich an einem etwas längerem text: meinen „memoiren“.

bereits während ich sie schreibe, weiss ich bei manchen kapiteln schon, dass ich sie wieder löschen werde. einfach weil sie für die themen, um die es mir eigentlich geht, irrelevant sind.

weil ich das aber auch irgendwie schade finde poste ich hier jetzt mal ein paar dieser „outtakes“. hier kommt der erste:

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leises gebrüll im weissen raum und die wartemarke

mein neues atelier ist mal wieder eine ziemliche absteige. die wände sind aus pappe und die böden mit braunem packpapier ausgelegt. es gibt keine fenster aber ein riesiges tor, was die eine längsseite des ateliers zur strasse hin öffnet. wenn das tor offen ist steht man praktisch auf der strasse. die passanten könnten herein kommen und damit sie das nicht tun habe ich mehrere lagen aus packpapier von der decke runter gehängt.
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eine ausstellung in venedig

januar

verabredung mit einer sammlerin.
wir besuchen caro, eine gemeinsame freundin, im atelier und die sammlerin erzählt mal wieder von dieser extrem wichtigen ausstellung, die ihr mann, ein maler, die tage in einem der bedeutendsten sammlermuseen venedigs habe, der punta della dogana – und wir müssten selbstverständlich alle kommen! dann könne sie uns auch endlich mal klaus* vorstellen, den new yorker stargaleristen ihres mannes. (mehr …)