eine ausstellung in venedig

januar

verabredung mit einer sammlerin.
wir besuchen caro, eine gemeinsame freundin, im atelier und die sammlerin erzählt mal wieder von dieser extrem wichtigen ausstellung, die ihr mann, ein maler, die tage in einem der bedeutendsten sammlermuseen venedigs habe, der punta della dogana – und wir müssten selbstverständlich alle kommen! dann könne sie uns auch endlich mal klaus* vorstellen, den new yorker stargaleristen ihres mannes. (mehr …)

früh morgens. überall liegen handys rum aber keines davon ist meins. es war mal wieder eine lange nacht. wir wollten meine neuste skulptur (ein kriegsdenkmal aus weisser knete) fotografieren aber niemand konnte mit franks belichtungsmesser umgehen und um ihn zu erreichen suche ich jetzt mein handy.
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verstopfung beim tag der offenen tür

es ist winter. ich versuche mit nackten händen die stufe vor dem haupteingang meiner alten hochschule zu erklimmen. früher waren hier mehrere stufen, heute ist es nur noch eine und die ist zwei meter hoch. ich hänge also mit meinen 1,65 an frierenden fingern an der mauer und versuche mich hochzuziehen. was sich bewegt sind aber nicht meine untrainierten arme sondern die mauer. die obere platte hat sich gelöst und droht mir entgegen zu fallen – da kommt hilfe. claus mewes arbeitet inzwischen, wie die meisten ex-hfbk-ler und ehemaligen der hamburger kunstszene, an der hochschule als pausenaufsicht und zieht mich hoch, auf die mauer.
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vernissagen hopping

mein telefon klingelt. ein freund, eigentlich kunsthistoriker, arbeitet beim radio als moderator. er sei gerade live auf sendung und wolle mich mal fragen, so als expertin, wie es sei, wenn man am selben tag wie andere, bedeutendere künstler eröffnen. er habe gerade meinen ehemaligen professor in der anderen leitung, der heute abend eröffne, gleichzeitig mit georg baselitz. (mehr …)