neue drucke

es gibt 8 neue drucke bei mir im shop!

den meisten wird es wohl eh garnicht auffallen, aber zu den produktfotos dort ist zu sagen, dass noch keine fotos von den fertigen drucken zu sehen sind, nur von den digitalen zeichnungen. das hängt damit zusammen, meine fotos einfach niemals die qualität der originale wieder geben, sodass ich beschlossen hab, es jetzt einfach mal so zu versuchen.

übrigens sind immer noch ein ganz paar rabattierte restblätter im shop ganz unten. die lasse ich mal noch bis ende januar online drin, einfach so, weil ich den gelben rabatt-störer so hübsch finde. ohmeingott, ich bin so ein marketing-profi!

ach und krach

meine nächtlichen träume handeln meistens in innenräumen. innenräume liegen mir ja, wie ich kürzlich schonmal erwähnte, auch im wachzustand sehr am herzen.

oft handeln meine träume an orten, die ich von früher gut kenne, wie die hfbk oder meine alte schule, eine gesamtschule in einer norddeutschen kleinstadt. beides waren riesige gewölbeartige, verschachtelte kisten, mit mehr oder weniger schalen gefühlen behaftet, durch die ich mich nun, im schlaf nochmal durcharbeiten muss.

in beiden schulen soll ich irgendwelche prüfungen nachholen und schaffe es trotz oder wegen meines forgeschrittenen alters immer nur mit ach und krach.

oft handeln meine träume auch in den unterirdischen gängen der u-bahn, wo ich das richtige gleis nicht finde. oder in flughäfen, wo ich zu spät am gate erscheine. oder in den umkleidekabinen des schwimmbades meiner kindheit, im traum inzwischen umgebaut zu einem hotel mit feuchten mehrbettzimmern. und am ende des ganges, hinter der glastür, beginnt ein einkaufszentrum. 

oder ich träume von meiner alten ateliergemeinschaft, wo ich eine garagenartige parzelle beziehen darf aber irgendwas stimmt mit dem raum nicht und ich beschwere mich, dass ich so nicht arbeiten kann.

keine pointe.

Was soll das denn darstellen?

Angst war immer ein großes Thema in meiner Arbeit. Als meine Therapeutin jedoch mal versuchte, meine Arbeiten zu deuten, protestierte ich.

So funktioniert Kunst einfach nicht. Angst kommt in meiner Arbeit nicht vor, weil ich persönlich Angst habe, sondern weil es mich als Thematik, hypothetisch quasi, interessiert. 

Wenn mir ein Thema Spass macht und ich es aus irgendwelchen Gründen wichtig finde, nehm ich es mir halt vor und fang an, es bildnerisch abzuklopfen. 

Es mag sein, dass das, was dabei rauskommt, für TherapeutInnen super Material ist, und die können ja auch gerne ihrer Arbeit nachkommen, aber ohne meine Mitarbeit eben.

Auch wenn das schade ist, weil es meiner Angststörung sicher weiter geholfen hätte.