meine mittelgrosse gallery weekend reportage

langsam werden mir meine gallery weekend berichte peinlich. die zeitungen sind voll mit endlosen must-see-listen, immer geheimere geheimtipps und immer grössere weltstars, interviews mit stargaleristen, die von heissen koks-nächten in limousinen mit den reichsten sammlern der welt berichten, und ich fahr zur potsdamer strasse, trink 1 glas sauren wein und bin vor 22 uhr wieder zuhause.
(mehr …)

wochenendausflüge in berlin

als berliner künstlerIn kann man aufs gallery weekend gehen, genauso gut kann man aber in den zoo gehen oder in ein möbelhaus, das hat nicht weniger mit der eigenen arbeit zu tun.

vielleicht liegt es auch daran, dass ich neu bin in berlin, aber die aufgeblasenen räume, die aufgeblasenen leute und dazwischen die aufgeblasene vermarktungsbegünstigende kunst – auf einer veranstaltung des deutschen münzenfachhandels hätte ich mich warscheinlich besser aufgehoben gefühlt.
(mehr …)

zurück in hamburg

gestern galerien-rundgang in hamburg.
wenn man gerade die hallen der berliner durchschritten hat, kommen einem die hamburger 1-zimmer-galerien irgendwie sehr kuschelig vor.

wenn man dann noch mit dorothea schlueter anfängt, die mit cirio eher mundgerechte formate präsentiert, hätte der kontrast zu berlin nicht grösser sein können.
in der ausstellung haben mir insbesondere die bleistiftzeichnungen von aleksandra chaushova gefallen. ein bischen wie dennis scholl, nur nicht so überkandidelt. (mehr …)

das ende der fahnenstange

(hier endlich mein seit 2 wochen überfälliger gallery-weekend-bericht. nicht mehr ganz so tagesaktuell aber weil ich schon am tag danach das meiste wieder vergessen hatte, spielt das auch keine rolle.)

das letzte mal auf dem gallery weekend war ich ungefär, als die mauer noch stand. ich komme aus einem kleinen kaff im norden* in dem man die relevanten galerien an anderthalb händen abzählen kann und entsprechend aufregende kunst und lange nächte erwartete ich. (mehr …)