nach maastricht waren wir kurz in antwerpen im „Museum van Hedendaagse Kunst“, ein wirklich ganz grossartiges kleines museum.
bis zum 10.6. läuft dort noch eine chantal akerman retrospektive, die man unbedingt gesehen haben muss, insbesondere, wenn man wie ich (kulturbanausin) chantal akerman nichtmal kannte.
zurück in hamburg besorgte ich mir als erstes einen chantal akerman katalog in der bücherhalle, und in diesem überraschend lesbaren und lesenswerten katalog gibt es ua. ein interviw zwischen akerman und einer gewissen nicole brenez das in der art eines lexikons verfasst wurde.
akerman erzählt hier zu verschiedenen alphabetisch sortierten begriffen sehr subjektiv über ihr leben, ihr werk und einzelne arbeiten von kollegen.
und das möchte ich jetzt natürlich unbedingt nachmachen. die verbindung von vorgegebener ordnung, vermeindlicher sachlichkeit aber eigentlich völliger subjektivität finde ich ganz aufregend. nicht so aufregend wie ich chantal akermans filme finde, aber fast.
ein subjektives lexikon übers kunstmachen, künstlersein und künstleralltag.
später, wenn das lexikon fertig ist, bekommt es eine eigene unterseite, irgendwo hier auf katiakelm.de.
hier also der erste begriff: alter (bilder kommen noch)